Tausende Zugvögel verendeten in Griechenland wegen den niedrigen Temperaturen und starken Winden. Diese führten zu ihrer Erschöpfung.
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Wegen heftiger Winde sind in Griechenland tausende Zugvögel umgekommen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Starke Winde erschöpfen Zugvögel, die nach Europa reisen.
  • Diese verendeten auf dem griechischen Festland und auf Inseln in der Ägäis.

Aussergewöhnlich starke Winde über Griechenland haben zum Tod von tausenden Zugvögeln geführt. Die Verbindung der heftigen Winde mit niedrigen Temperaturen und in manchen Regionen auch Regen habe das Vogelsterben ausgelöst.

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Zugvögel fliegen in den Frühlingsmonaten nach Europa. (Symbolbild) - keystone

Laut der Tierschutzorganisation Anima wurden verendete Vögel in Strassen und auf Balkonen von Athen, in Nordgriechenland, sowie auf Ägäis-Inseln gefunden. Dies teilte der griechische Ornithologen-Verband am Donnerstag mit.

In den Frühlingsmonaten reisen Zugvögel von Afrika nach Europa. Griechenland liegt auf einer ihrer wichtigsten Flugrouten.

Windströme erschöpfen Vögel

Windströme aus dem Süden hätten Vogelschwärme in Windströme aus nördlicher Richtung getrieben, erläuterten die Vogelexperten. Um den heftigen Windkollisionen zu entkommen, seien viele erschöpfte Vögel in Richtung Festland geflogen. Dort verendete ein Grossteil von ihnen.

Betroffen von dem Desaster sind nach Angaben der Ornithologen vor allem Schwalben und Mauersegler. Der Verband appellierte an die Bürger, sich vorsichtig auf den Strassen zu bewegen. Damit sie nicht versehentlich noch lebende Vögel tot treten. Wie in der ganzen Welt sind aber auch in Griechenland wegen Ausgangsbeschränkungen derzeit deutlich weniger Menschen auf den Strassen unterwegs.

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