Gegenseitiges Bespritzen mit Wasserpistolen löste in einer Badi in Berlin eine Schlägerei aus. Rund 100 Menschen waren daran beteiligt.
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Menschen baden und sonnen sich im Sommerbad am Insulaner im Berliner Bezirk Steglitz. (Luftaufnahme). - Gregor Fischer/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei musste am Sonntag in ein Berliner Freibad ausrücken.
  • Nach gegenseitigem Bespritzen mit Wasserpistolen kam es zu einem heftigen Streit.
  • Letztlich kam es zu einer Massenschlägerei mit rund 100 Personen.

Gegenseitiges Bespritzen mit Wasserpistolen hat in einem Berliner Freibad zu einem heftigen Streit und schliesslich zu einer Massenschlägerei von etwa einhundert Menschen geführt.

Die Polizei rückte am Sonntag mit 13 Streifenwagen und Teilen einer Einsatzhundertschaft am «Sommerbad am Insulaner» an, um die Lage zu beruhigen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen sich in dem Freibad im Stadtteil Steglitz gegen 16.25 Uhr zwei Gruppen aus vier und zehn Personen mit Wasserpistolen bespritzt haben. Dann entbrannte ein Streit und Teilnehmer griffen sich auch körperlich an.

Als Wachleute, die in Berlin in den meisten Bädern üblich sind, eingriffen, eskalierte die Situation. Schliesslich beteiligten sich rund hundert Menschen an der Schlägerei.

Die Polizei ermittelte vier Verdächtige im Alter zwischen 15 und 23 Jahren. Gegen sie läuft nun ein Verfahren wegen besonders schweren Landfriedensbruchs. Einer von ihnen soll auch auf einen Wachmann eingeschlagen haben.

Der Angegriffene erlitt leichte Verletzungen an Kopf und Rumpf. Ein weiterer Verdächtiger sagte, er sei mit einem Messer angegriffen worden, seine Verletzungen am Arm wurden vor Ort behandelt.

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