Mariss Jansons im Alter von 76 Jahren gestorben
Mariss Jansons ist tot. Der weltberühmte lettische Dirigent starb im Alter von 76 Jahren.

Das Wichtigste in Kürze
- Der lettische Dirigent Mariss Jansons ist mit 76 Jahren an Herzschwäche gestorben.
- Seit 2003 dirigierte er das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks.
- Er hatte die Osloer Philhamoniker oder das Symphonieorchester von Pittsburgh dirigiert.
Der weltberühmte lettische Dirigent Mariss Jansons ist tot. Der 76-Jährige starb in seinem Haus in St. Petersburg, wie der Bayerische Rundfunk gestern Sonntag mitteilte, dessen Symphonieorchester und Chor er jahrelang geleitet hatte.
Jansons dirigierte zahlreiche Orchester, zudem drei der berühmten Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker. Nach Angaben von Angehörigen starb er an Herzschwäche.
Mariss Jansons war ein «Ausnahmekünstler»
Seit 2003 leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR). «Wir trauern um einen grossartigen Künstler und wunderbaren Menschen», erklärte BR-Intendant Ulrich Wilhelm.
«Seine Präzision am Pult und sein von Menschlichkeit geprägter Umgang mit den Musikerinnen und Musikern machten ihn zu einem Ausnahmekünstler. Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass in München in den nächsten Jahren ein neues Konzerthaus entstehen wird.»
Jansons hatte viele berühmte Orchester dirigiert, darunter das Concertgebouw-Orchester Amsterdam, die Osloer Philharmoniker und das Symphonieorchester von Pittsburgh. Der 1943 in Riga geborene Jansons war Sohn eines Dirigenten und einer Mezzosopranistin. Er war Schüler der Stardirigenten Herbert von Karajan und Jewgeni Mrawinski.