Am Mittwoch feuerte Russland erneut Dutzende Raketen auf die Ukraine ab. Emmanuel Macron will jetzt einen «direkten Kontakt» zu Wladimir Putin herstellen.
Frankreichs Präsident Macron
Frankreichs Präsident Macron - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron will Kontakt zu Wladimir Putin herstellen.
  • Am Mittwoch beschoss Russland die Ukraine erneut mit Dutzenden Raketen.
  • Alle AKWs im Land mussten vorübergehend vom Netz abgetrennt werden.
Ad

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will in den nächsten Tagen wieder Kontakt zu Kremlchef Wladimir Putin mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufnehmen.

ukraine krieg schlaf
Der russische Präsident Wladimir Putin. (Archiv) - dpa

«Ich beabsichtige, in den nächsten Tagen einen direkten Kontakt mit ihm zu den zivilen nuklearen Themen und dem Atomkraftwerk Saporischschja herzustellen, nachdem wir uns mit dem Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde über diese Themen ausgetauscht haben», sagte Macron am Mittwoch in Paris, wie der Sender BFMTV berichtete.

Macron: Russland will Volk entmutigen

Russische Raketenangriffe führten am Mittwoch in der Ukraine zur vorübergehenden Abtrennung aller Atomkraftwerke und der Mehrzahl der Wärme- und Wasserkraftwerke vom Netz. «Die russische Strategie besteht darin, das Volk vor Ort zu entmutigen», sagte Macron.

Ukraine-Krieg
Saporischschja ist das grösste AKW Europas. Seit März 2022 wird es von den Russen kontrolliert. (Archivbild) - AFP

Seit Start von Russlands Angriff auf das Nachbarland am 24. Februar hat der französische Präsident immer wieder in langen Telefonaten mit Putin versucht, ihn zu einem möglichen Einlenken zu bewegen. Ausserdem versuchte Macron Schritte in konkreten humanitären Anliegen zu erreichen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Emmanuel MacronWladimir Putin