Bei Raketenbeschuss der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist am Mittwoch ein Objekt kritischer Infrastruktur im Ukraine-Krieg beschädigt worden.
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Kiew leidet wegen dem Ukraine-Krieg unter Stromausfällen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland beschiesst die ukrainische Infrastruktur weiter mit Raketen.
  • Am Mittwoch soll in Kiew ein kritisches Objekt getroffen worden sein.
  • Das meldet Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram.

Aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew und weiteren Gebieten sind am Mittwoch erneut Raketenangriffe gemeldet worden. Durch den russischen Beschuss sei ein Objekt der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko im Nachrichtendienst Telegram.

Um welches Gebäude es sich handelte, war zunächst unklar. Kurzzeitig fiel das Antennenfernsehen aus und es gab stärkere Schwankungen im ohnehin angeschlagenen Stromnetz. Im ganzen Land wurde im Ukraine-Krieg Luftalarm ausgelöst.

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Vitali Klitschko unterhält sich an der Front von Kiew mit der Presse. - Keystoen

Über Explosionen – teils auch durch die Flugabwehr – wurde zudem aus den Gebieten Odessa, Mykolajiw, Poltawa und Dnipropetrowsk berichtet. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine Angaben.

Ukraine-Krieg: Angriffe auf Infrastruktur

Russland ist vor knapp neun Monaten in die Ukraine einmarschiert. Nach zunehmenden militärischen Rückschlägen begann Moskau vor einigen Wochen mit gezielten Angriffen auf die Energieversorgung des Nachbarlandes. Dabei wurden bereits massive Schäden angerichtet. Die Ukraine, die ihren Bürgern nun stundenweise den Strom abschalten muss, um Engpässe zu vermeiden, spricht von «Energieterror».

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