Die Lufthansa hat wie angekündigt die in der Corona-Krise benötigte Finanzhilfe des deutschen Staates komplett getilgt.
lufthansa klaus-michael kühne
Flugzeuge der Airline Lufthansa am Flughafen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ausstehende Summe von einer Milliarde Euro aus einer Stillen Einlage sei an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes zurückgezahlt worden, teilte die Lufthansa am Freitag mit.
Ad

Die noch nicht gezogenen Mittel wurden zugleich gekündigt. Damit seien alle staatlichen Kredite und Stillen Einlagen über insgesamt 3,5 Milliarden Euro früher als erwartet zurückgezahlt worden.

Dies sei durch die steigende Nachfrage nach Flügen, die Verkleinerung des Unternehmens und die damit verbundene Rückkehr des Vertrauens der Kapitalmärkte in die Lufthansa möglich gewesen. «Im Namen aller Lufthanseatinnen und Lufthanseaten bedanke ich mich bei der deutschen Bundesregierung und den deutschen Steuerzahlern», erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr.

Die Lufthansa-Gruppe war von Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien mit einem Finanzrahmen von neun Milliarden Euro vor der Pleite in der Corona-Krise bewahrt worden. Sie musste nur einen Teil der Mittel in Anspruch nehmen. Wegen des Geschäftseinbruchs in der Pandemie hatten Airlines zeitweise kaum Möglichkeiten, Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen. Die Lufthansa konnte seit Ende 2020 wieder den Anleihemarkt anzapfen und im Oktober Mittel über eine Kapitalerhöhung beschaffen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusEuroLufthansa