Gemäss den britischen Geheimdiensten hat Russland im Ukraine-Krieg bereits Tausende Soldaten verloren.
Ukraine krieg
Der Krieg in der Ukraine hält schon über einen Monat an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bislang sollen im Ukraine-Krieg bereits Tausende russische Soldaten gestorben sein.
  • Das schätzen britische Geheimdienste so ein.
  • Moskau versuche nun, die massiven Verluste mit Reservisten und Söldnern auszugleichen.
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Nach Einschätzung britischer Geheimdienste haben russische Truppen bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine massive Verluste erlitten. Nun sollen sie sich zunehmend nach Verstärkung umsehen.

«Die russischen Streitkräfte haben während ihrer Invasion in die Ukraine mit ziemlicher Sicherheit Tausende Opfer erlitten», hiess es in einem am Donnerstagmorgen auf Twitter veröffentlichten Update des Verteidigungsministeriums.

Daher versuche Moskau nun mutmasslich, Reservisten, Wehrpflichtige und Söldner privater und ausländischer Militärunternehmen einzusetzen, um die «beträchtlichen Verluste» auszugleichen. Welchen Einfluss diese Gruppen auf die Kampfstärke der russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg haben werden, sei noch unklar, hiess es unter Berufung auf den Wissensstand der Geheimdienste.

Schon vor Beginn des Krieges hatte London damit begonnen, in ungewöhnlich offener Art und Weise Geheimdienstinformationen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit mehreren Wochen veröffentlicht die Regierung nun tägliche Einschätzungen zum Verlauf des russischen Angriffskrieges.

Tausende Soldaten getötet

Nach Einschätzung der Nato sind im Ukraine-Krieg bislang zwischen 7000 und 15'000 russische Soldaten getötet worden. Grundlage der Zahlen seien Angaben der Ukrainer, in Russland verbreitete Informationen sowie nachrichtendienstliche Erkenntnisse, hatte ein ranghoher Militär, der anonym bleiben wollte, am Mittwoch gesagt.

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