Die linksextremistische «Vulkangruppe» gibt bekannt, die Stromversorgung der Tesla-Fabrik bei Berlin (D) sabotiert zu haben.
Tesla-Gigafactory
Blick auf die Tesla-Gigafactory in Grünheide bei Berlin. (Archivbild) - Jens Kalaene/dpa

Die als linksextremistisch eingestufte «Vulkangruppe» hat sich zu einem «Anschlag auf die Stromversorgung» nahe der Tesla-Fabrik bei Berlin als Protest gegen den US-Autobauer bekannt. «Wir haben heute Tesla sabotiert», heisst es in einem Schreiben der Gruppe vom Dienstag.

Die Brandenburger Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus, der Staatsschutz des Landeskriminalamts nahm die Ermittlungen auf. Der Stromausfall sorgte für einen Produktionsstopp bei Tesla, zahlreiche Haushalte in der Region waren ausserdem betroffen.

Vorwürfe gegen das Unternehmen

Die «Vulkangruppe» stand bereits im Jahr 2021 im Verdacht, einen Brandanschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Baustelle verübt zu haben. Sie warf Tesla damals vor, das Unternehmen sei weder grün, ökologisch noch sozial. Der Verfassungsschutz Brandenburg schrieb in seinem Bericht 2021 über das Bekennerschreiben.

Dort hiess es ausserdem: «In den vergangenen Jahren hatten mehrmals Linksextremisten als ‹Vulkangruppen› Brandanschläge in Berlin verübt.»

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