Am späten Freitagabend evakuierte die Polizei in Liechtenstein das Städtle im Hauptort Vaduz wegen einer Bombendrohung. Nun wurde ein 39-Jähriger verhaftet.
Vaduz Liechtenstein Kirchturm Strasse
Vaduz, Liechtenstein. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Liechtenstein wurde am Freitagabend das Städtle im Hauptort Vaduz evakuiert.
  • Der Grund war eine Bombendrohung, die Polizei fand jedoch keinen Sprengsatz.
  • Nun wurde ein 39-jähriger Verdächtiger verhaftet.

Ein anonymer Anrufer hatte am Freitagabend gedroht, im Vaduzer Städtle einen Sprengsatz zur Unterstützung Palästinas hochgehen zu lassen. Nun gelang es der Polizei, einen Mann (39) zu identifizieren und verhaften. Er steht unter dringendem Verdacht, hinter dem Anruf zu stehen.

Der Anruf ging laut Mitteilung der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein um 21.12 Uhr ein. Der Anrufer erklärte auf Englisch, dass in der Vaduzer Innenstadt in einer halben Stunden ein Sprengsatz hochgehen werde. Damit solle Palästina unterstützt werden. Er beendete den Anruf mit «Allahu Akbar Allahu Akbar». Die Polizei riegelt das Gebiet in der Folge ab.

Keine Bombe gefunden

Die Vaduzer Innenstadt wurde anschliessend mit einem Sprengstoffhund der Stadtpolizei St. Gallen abgesucht, wie die Polizei mitteilte. Im Einsatz stand auch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG).

Zeitgleich mit der Bombendrohung fand laut Mitteilung das Fussballländerspiel Liechtenstein gegen Bosnien und Herzegowina in Vaduz statt. Infolge der Sperrung kam es nach dem Spiel zu Menschenansammlungen und Verkehrsbehinderungen.

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