Laudas Arzt sieht Nikis Tod nicht als Überraschung
Für den Arzt Walter Klepetko war schon länger klar, dass Niki Lauda nicht mehr auf die «Rennstrecke» zurückkehren wird.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Tod von Niki Lauda war keine Überraschung.
- Die österreichische Formel-1-Legende war in der Nacht auf Dienstag gestorben.
- Seit seinem Unfall in Nürburgring 1976 hatte er immer wieder gesundheitliche Probleme.
Der Tod von Niki Lauda (†70) kam nach Angaben seines Arztes nicht ganz überraschend. «Niki Lauda hat gekämpft. Er war ein toller Mann.» Sein Arzt, Walter Klepetko, meinte: «Es war seit einiger Zeit klar, dass wir ihn nicht mehr auf die «Rennstrecke» zurück bringen können.»
Klepetko ist vom Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH). «Es gibt keine Todesursache. Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient gegangen ist.»
Lauda hatte Anfang August 2018 eine Spender-Lunge erhalten, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Der Arzt Klepetko hatte sich nach dem Eingriff immer wieder optimistisch gezeigt. Er war der Meinung, dass Lauda wieder auf die Beine kommt. In der Reha machte Lauda zunächst auch große Fortschritte.
Die österreichische Formel-1-Legende war in der Nacht auf Dienstag gestorben. Der 70-Jährige hatte als Markenzeiche seine rote Kappe. Er hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen.