Der Tod von Formel-1-Ikone Niki Lauda bewegt die Menschen. Die Stadt Wien bietet der Familie ein Ehrengrab für den F1-Weltmeister.
Niki Lauda
Niki Lauda verstarb am Montag im Alter von 70 Jahren in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Niki Lauda verstarb am Montag im Alter von 70 Jahren im Unispital in Zürich.
  • Seine Heimatstadt Wien bot der Familie ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof an.
  • Die Strecke in Monza soll den Namen des Ferrari-Doppelweltmeisters tragen.

Der Tod von Niki Lauda hat nicht nur die Motorsport-Gemeinde tief getroffen. Aus allen Ecken der Welt strömen Beileidsbekundungen und Tribute an die Familie des dreifachen Formel-1-Weltmeisters. Lauda verstarb am Montag im Alter von 70 Jahren in Zürich.

Seine Heimatstadt Wien hat der Familie nun ein Ehrengrab für die Formel-1-Ikone angeboten. Auf dem Wiener Zentralfriedhof gibt es rund 1000 solcher Gräber. Die Stadt Wien widmet sie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Zu den jüngst in Ehrengräbern Beigesetzten gehören etwa Sänger Udo Jürgens oder der Karikaturist Manfred Deix.

Der Österreicher Mathias Kainz, Motorsport-Experte von Nau, über den Tod von Niki Lauda. - Nau

«Es ist ein Angebot. Letztlich ist es eine Entscheidung der Familie», teilte ein Sprecher des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig mit. Entschieden hat die Familie noch nicht über die Art der Beisetzung von Lauda.

Italien will Monza-Rennstrecke nach Niki Lauda benennen

Auch in Italien soll der Ferrari-Legende ein Denkmal gesetzt werden. Mit zwei Weltmeistertiteln in Rot ist Lauda gemeinsam mit Alberto Ascari der zweiterfolgreichste Ferrari-Fahrer. Nur Michael Schumacher mit fünf Siegen war erfolgreicher. Entsprechend beliebt ist «Niki Nazionale» in Italien.

Nun soll die Strecke in Monza nach Niki Lauda benannt werden. Auf dem legendären Kurs im königlichen Park gab Lauda 1976 sein umjubeltes F1-Comeback. Nur 42 Tage vorher überlebte er nur knapp seinen Feuerunfall auf dem Nürburgring. Künftig soll die Strecke deshalb «Autodromo Niki Lauda» heissen.

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