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Kreml dementiert Anschlagspläne auf Rheinmetall-Chef

Keystone-SDA
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Russland,

Kreml weist Berichte über geplante Attentate auf Armin Papperger, den Chef von Rheinmetall, zurück.

Armin Papperger rheinmetall chef
Rheinmetall-Chef Armin Papperger soll laut CNN im Visier des Kremls gestanden sein. (Archivbild) - Bernd von Jutrczenka/dpa

Der Kreml hat Berichte über angebliche russische Anschlagspläne auf den Chef des deutschen Rüstungsunternehmens Rheinmetall, Armin Papperger, zurückgewiesen. Es sei sehr schwer, solche Gerüchte zu kommentieren, die ohne seriöse Begründung allein auf irgendwelchen anonymen Quellen basierten. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow vor Journalisten in Moskau.

«Das alles wird im Stil weiterer Fakes aufgetischt, daher kann man solche Meldungen nicht ernst nehmen.» Zuvor hatte der US-Sender CNN berichtet, dass amerikanische Geheimdienste Anfang des Jahres Pläne der russischen Regierung zu Pappergers Ermordung aufgedeckt hätten. Demnach wurde daraufhin die deutsche Seite informiert und der 61-Jährige in der Folge besonders geschützt.

Rheinmetall schweigt – Berlin empört

Rheinmetall kommentierte den Bericht nicht, der auch nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» zutrifft. Die Berichte über die Mordpläne riefen in Berlin Entrüstung hervor. Mehrere Politiker forderten eine scharfe Reaktion, sollten sich die Meldungen als wahr herausstellen.

Rheinmetall ist einer der grössten europäischen Lieferanten für Panzertechnik und Artilleriegeschosse für die Ukraine und nach eigener Darstellung der grösste Hersteller von Artilleriemunition in der westlichen Welt. Im Juni hat Rheinmetall eine Reparaturwerkstatt für Schützenpanzer in der Westukraine eröffnet. Geplant ist auch die Produktion neuer Panzer.

Der russischen Führung wurden auch in der Vergangenheit versuchte oder gelungene Mordanschläge im Ausland vorgeworfen. Unter anderem wurde 2006 in London der übergelaufene KGB-Agent Alexander Litwinenko mit radioaktivem Polonium vergiftet. 2018 scheiterte ebenfalls in Grossbritannien ein Attentat mit dem Nervengift Nowitschok auf den Überläufer Sergej Skripal. In allen Fällen hat Russland die Verantwortung für solche Taten abgestritten.

Kommentare

Ghost66

Wenn Russland jemanden Töten will dann machen Sie nicht Grosse Pläne das es die anderen Ländern sehen. Es passiert Einfach da will sich die USA wieder mal wichtig machen wie die Ukraine auch. Anschlag auf Selensky. Wenn das Russland wollte wäre Selensky schon lange weg.

User #5463 (nicht angemeldet)

Ein Dementie des Kremls ist äusserst glaubwürdig-Ironie off

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