US-Präsident Biden fordert ein Ende des Ukraine-Kriegs. Der Kreml schliesst den Abzug seiner Truppen aus – bleibt aber offen für Verhandlungen.
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Kremlsprecher Dmitri Peskow. - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Alexei Nikolsky
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kreml schliesst im Ukraine-Krieg einen Abzug seiner Truppen aus.
  • Die «militärische Spezialoperation» gehe weiter, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
  • Zugleich bleibe Putin aber offen für Verhandlungen.

Der Kreml hat auf Forderungen von US-Präsident Joe Biden nach einem Kriegsende in der Ukraine reagiert und einen Abzug der eigenen Truppen von dort ausgeschlossen.

«Die militärische Spezialoperation geht selbstverständlich weiter», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

«Aber zugleich war, ist und bleibt Präsident (Wladimir) Putin offen für Kontakte, für Verhandlungen», fügte Peskow hinzu.

«Keine Pläne, Herrn Putin zu kontaktieren»

Biden hatte zuvor erklärt, für ein Gespräch mit Putin nur offen zu sein, falls Russland zu einem Ende des Kriegs gegen die Ukraine bereit sei. «Aber Tatsache ist, dass ich keine unmittelbaren Pläne habe, Herrn Putin zu kontaktieren», sagte Biden am Donnerstag.

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US-Präsident Joe Biden. - Spike Johnson/Shutterstock.com

«Ich bin bereit, mit Herrn Putin zu sprechen, wenn seinerseits tatsächlich ein Interesse besteht, und er nach einer Möglichkeit sucht, den Krieg zu beenden. Das hat er bisher nicht getan.» Sollte dies der Fall sein, wolle er sich mit den Verbündeten beraten.

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