Kiruna: Schwedische Stadt wird an einen neuen Standort verlegt

Melisa Zec
Melisa Zec

Schweden,

Die schwedische Bergbaustadt Kiruna muss komplett umziehen. Grund dafür sind die Entdeckung neuer Mineralien und das drohende Absinken der Häuser.

Kiruna
Nordlichter in der Nähe der schwedischen Stadt Kiruna. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kiruna, die Stadt, die im Jahr 1900 gegründet wurde, muss jetzt wegen Bergbaus umziehen.
  • Die nördlichste Stadt Schwedens hat 23 000 Einwohner.
  • Bis 2035 soll die Verlegung abgeschlossen werden.

Schwedens nördlichste Stadt Kiruna liegt 200 Kilometer nördlich des Polarkreises. Im Jahr 1900 wurde sie als Siedlung für die Arbeiter einer Eisenerzmine gegründet. Jetzt muss die ganze Stadt umziehen, denn neue Mineralien wurden entdeckt und Häuser drohen abzusinken.

Die Bewohner nahmen die Idee der Umsiedlung sehr positiv auf, da ihre Ideen und Wünsche akzeptiert wurden. Die Menschen wollten Orte, an denen sie sich treffen könnten. Ein zentraler Stadtplatz, mehr Einkaufsmöglichkeiten, eine Fussgängerzone und der direkte Zugang zur Natur standen auf der Wunschliste, berichtet «euronews».

Bis 2035 soll die Verlegung von 450.000 Quadratmetern Wohn- und Schulgebäuden und weiteren öffentlichen Einrichtungen abgeschlossen sein. Eines der sensibelsten Gebäude ist die ikonische Kirche aus dem Jahr 1912, die natürlich auch verlegt werden muss. Es sei sehr wichtig für die Menschen, dass die Kirche nicht abgerissen werde.

Kiruna hat 23.000 Einwohner und liegt in einer geschützten Naturlandschaft mit 6000 Seen. Die Stadt zieht viele Touristen an und mit dem Umzug wolle man sie jetzt noch attraktiver machen.

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