Katalanischer Regionalpräsident kommt wegen Vorwurfs des Ungehorsams vor Gericht

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Spanien,

Der katalanische Regionalpräsident Quim Torra wird im Streit um Unabhängigkeitssymbole an öffentlichen Gebäuden vor Gericht gestellt.

Transparentwechsel am Regierungssitz in Barcelona
Transparentwechsel am Regierungssitz in Barcelona - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Quim Torra wird wegen Streits um Unabhängigkeitssymbole der Prozess gemacht.

Das Oberste Gericht Kataloniens entschied am Freitag, einer Klage der spanischen Staatsanwaltschaft stattzugeben und einen Prozess gegen Torra wegen mutmasslichen Ungehorsams zu eröffnen. Wann der Prozess beginnt, stehe jedoch noch nicht fest, erklärte das Gericht.

Die zentrale Wahlbehörde in Madrid hatte im März die Entfernung der umstrittenen Symbole verfügt. Sie begründete dies damit, dass dadurch die Neutralitätspflicht vor der einen Monat später stattfindenden Parlamentswahl verletzt werde. Die Regionalregierung kam der Anordnung aber erst Tage später nach, indem sie vor allem auch ein Transparent an der Fassade ihres Sitzes in Barcelona abnahm.

Torra hatte das Vorgehen aus Madrid ungerechtfertigt genannt. Die spanische Staatsanwaltschaft hatte beantragt, Torra für 20 Monate von der Bekleidung öffentlicher Ämter auszuschliessen. Dadurch könnte der Unabhängigkeitsbefürworter nicht länger Regionalpräsident Kataloniens bleiben.

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