Jüdische Friedhöfe und Synagogen in Spanien geschändet – Festnahmen
Drei mutmassliche Neonazis haben in Spanien mehrere jüdische Friedhöfe und Synagogen geschändet. Zwei Männer und eine Frau wurden am Samstag verhaftet.

Das Wichtigste in Kürze
- Neonazis haben in Spanien jüdische Friedhöfe und Synagogen geschändet.
- Am Samstag hat die Polizei die drei mutmasslichen Täter verhaftet.
- Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 36 und 42 Jahren.
Die Polizei hat in Spanien drei mutmassliche Neonazis festgenommen, die unter anderem mehrere jüdische Friedhöfe und Synagogen geschändet haben sollen.
Den Festgenommenen wird vorgeworfen, in Madrid und in Burgos mindestens sieben extremistische Hassverbrechen begangen zu haben. Das berichten die Zeitung «El País» und andere spanische Medien am Samstag unter Berufung auf die zuständigen Behörden.
Nicht erstes Verbrechen
Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Männer und um eine Frau im Alter zwischen 36 und 42 Jahren. Sie sollen für zahlreiche neonazistische und neofaschistische Schmierereien verantwortlich sein und auch eine Fahne von Israel öffentlich verbrannt haben.
Mit Schmierereien wurden unter anderem die jüdischen Bereiche der bekannten Madrider Friedhöfe La Almudena und Hoyo de Manzanares geschändet. Die Festgenommenen seien «Mitglieder fremdenfeindlicher Bewegungen mit einem ausgeprägten antisemitischen Diskurs», teilte die Polizei laut «El País» mit.