Sein Gesicht ist bekannt geworden, als er von 1984 bis 1998 als er das Polit-Magazin «Kontraste» in der ARD moderierte. Jetzt ist Jürgen Engert mit 85 Jahren gestorben.
Jürgen Engert, Journalist und Berlin-Kenner, aufgenommen während einer Talkshow. Engert starb nach Angaben des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) am 22.08.2021 im Alter von 85 Jahren. Er galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik. Foto: Steffen Kugler/dpa
Jürgen Engert, Journalist und Berlin-Kenner, aufgenommen während einer Talkshow. Engert starb nach Angaben des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) am 22.08.2021 im Alter von 85 Jahren. Er galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik. Foto: Steffen Kugler/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Journalist und Berlin-Kenner Jürgen Engert ist tot.

Er starb nach Angaben des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) am Sonntag im Alter von 85 Jahren. Engert, geboren und aufgewachsen in Dresden, galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik. Da ihm ein Studienplatz in der DDR verwehrt wurde, ging er noch vor dem Mauerbau zuerst nach München, später nach West-Berlin.

Einen Namen machte sich Engert vor seiner Fernseh-Karriere als Chefredakteur der West-Berliner Boulevardzeitung «Der Abend», die bis Anfang der 1980er Jahre erschien. Von 1987 bis 1998 war er nach rbb-Angaben Chefredakteur des Senders Freies Berlin und von 1998 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 Gründungsdirektor des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin. Von 1984 bis 1998 moderierte Engert das Polit-Magazin «Kontraste» in der ARD. Er schrieb unter anderem auch das Drehbuch zum Film «Einmal Ku'damm und zurück» und das Buch «Mein Gott Berlin».

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