Der britische Premierminister Boris Johnson hat zurückhaltend auf die ukrainische Bitte nach Panzern und Kampfjets reagiert.
Brexit
Boris Johnson (l), Premierminister von Grossbritannien, gestikuliert, während er bei einer Debatte im Unterhaus spricht. Die Abgeordneten des britischen Unterhauses debattierten am Dienstag noch bis in den späten Abend hinein über das Gesetz zur Ratifizierung des Brexit-Abkommens. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit sind nach Ansicht des Briten weiterhin Boden-Luft-Raketen als auch Panzerabwehrraketen die sinnvollste Unterstützung.
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Der britische Premierminister Boris Johnson hat zurückhaltend auf die ukrainische Bitte nach Panzern und Kampfjets reagiert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wolle Panzer, um die Belagerung der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol aufzubrechen, sagte Johnson am Donnerstag nach dem Nato-Gipfel in Brüssel. Im Moment sei es aber logistisch sehr schwer, Panzer oder Flugzeuge an das Land zu liefern. «Wir werden sehen, was wir tun können», sagte Johnson.

Die britische Regierung hatte erst am Mittwoch angekündigt, 6000 weitere Raketen an die Ukraine zu liefern, darunter Panzerabwehrwaffen und andere Geschosse.

Hinsichtlich einer Nato-Reaktion auf einen möglichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen durch Russland sagte Johnson, man müsse ein gewisses Mass an Uneindeutigkeit für diesen Fall bewahren. Ein solcher Schritt wäre aber katastrophal für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, so der Premier.

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