Jetzt spricht Besucherin über Oktoberfest-Achterbahn-Unfall
Kurz nach der Eröffnung der Wiesn kam es zu einem schweren Achterbahn-Unfall. Eine Besucherin erzählt, wie sie die Kollision erlebt hat.
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Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstagabend kam es am Oktoberfest in München zu einem Achterbahn-Unfall.
- Der «Höllenblitz»-Geschäftsführer spricht von einer «leichten Kollision».
- Eine Besucherin schildert auf Tiktok ihre Sicht der Dinge.
Das Oktoberfest in München hat an diesem Wochenende seine Eröffnung gefeiert. Für einige Besucherinnen und Besucher begann die Wiesn allerdings mit einem grossen Schreck: Auf der Achterbahn «Höllenblitz» ereignete sich am Samstagabend nach 22.10 Uhr ein Unfall.
Zwei Wagen prallten dabei ineinander – in beiden sassen etwa 30 Personen. Der Sanitätsdienst behandelte die acht Verletzten vor Ort, zwei von ihnen mussten ins Spital. Laut «Höllenblitz»-Geschäftsführer Willi Ottens ist wohl ein technischer Defekt an der Anlage Ursache der «leichten Kollision».
Panik im «Höllenblitz»
Nun meldet sich Besucherin Greta, die in einem der Unfall-Wagen sass, via Tiktok zu Wort. Sie stellt klar: Die Wagen seien nicht einfach nur «ineinander gerollt» – stattdessen habe es einen «Riesen-Aufknall» gegeben.

Das Ganze habe damit angefangen, dass ihr Wagen beim Hochfahren einfach stehen blieb. «Dann hat es auch noch angefangen, ganz komisch zu riechen», berichtet Greta. Und weiter: «Du hast schon gemerkt, alle haben so ein bisschen Panik bekommen.»
«Und dann, plötzlich, fahren wir los – nur in die falsche Richtung», fährt sie fort. Genau so, wie man normalerweise schnell vorwärts und sich drehend fahre, seien sie nun «volle Kanne» rückwärts gefahren. «Bis wir dann in diesen Wagen, der unten stand, reingedonnert sind», so die Wiesn-Besucherin. «Es gab einen Riesen-Aufknall, alle haben irgendwie geschrien.»
Da sie relativ weit hinten im Wagen sass, habe sie den Aufprall «sehr gespürt». Alle hätten dann nur noch aus ihren Sitzen rausgewollt. Aber die Bügel blieben erst mal unten. «Es war wirklich eine ganz ungute Situation», hält sie fest.
Und: «Wenn die Wagen nur ineinander gerollt wären, hätten die Leute nicht Schleudertrauma, Hämatome und keine Ahnung was für Verletzungen.» Trotzdem sei sie dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert sei.