Regierung

Italiens Regierung beschliesst mehr Corona-Wiederaufbaumassnahmen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Italien,

Der Ministerrat stimmte verschiedenen Massnahmen zu, um Italiens Wiederaufbauplan nach der Corona-Pandemie näher zu kommen.

Mario Draghi Coronavirus Impfstoff
Unter Mario Draghi wird der Export von Impfstoffen aus der EU zu Drittstaaten zum ersten Mal gestoppt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien will seinem Corona-Wiederaufbauplan näher kommen.
  • Der Ministerrat stimmte daher neuen Massnahmen für verschiedene Bereiche zu.

Italiens Regierung will mit einem Dekret und einer Gesetzesvorlage seinen Finanzierungszielen im Hinblick auf den Corona-Wiederaufbauplan in diesem Jahr näher kommen. Der Ministerrat unter Regierungschef Mario Draghi stimmte am Mittwochabend Massnahmen für die Bereiche Tourismus, Digitalisierung und Menschen mit Behinderung zu, teilte die Regierung mit.

Damit will Rom weitere acht der bis Ende dieses Jahres angepeilten 51 Ziele aus dem Wiederaufbauplan erfüllen. Für den Tourismus beschlossen die Minister in dem Dekret ein 2,4 Milliarden Euro schweres Paket. Mit den Geldern will die Regierung unter anderem die Digitalisierung in der Branche fördern und Unternehmen unterstützen, zum Beispiel durch Zuschüsse für Modernisierungen der Unterkünfte oder Steuergutschriften. Teil des Dekrets ist auch, 70 Prozent der Menschen in Italien durch Weiterbildung bis 2026 digital fit zu machen. Ausserdem sollen die Bürger gewisse Behördengänge auch online erledigen können.

Gesetzesentwurf zum Thema Behinderung

Der Ministerrat stimmte ausserdem einem Gesetzesentwurf zum Thema Behinderung zu. Mit einem neuen Bewertungssystem sollen für einen Menschen mit Behinderung angepasste Projekte ausgearbeitet werden können, um ihm im Erwachsenenalter ein möglichst unabhängiges Leben zu ermöglichen, wie es in der Mitteilung hiess.

Die Corona-Krise erschütterte Italien im vorigen Jahr stark, weshalb das Mittelmeerland für seinen Wiederaufbau EU-Hilfsgelder im Wert von rund 191,5 Milliarden Euro bekam. Zusammen mit nationalen Fonds hat Italien etwa 222,1 Milliarden Euro zur Verfügung, die das Land gemäss eines mit der EU vereinbarten Planes in bestimmte Bereiche investieren muss.

Kommentare

Weiterlesen

a
29 Interaktionen
Neue Studie
a
Rauswurf aus Partei

MEHR IN NEWS

f35
3 Interaktionen
Deutschland
«Donkey Kong Bananza» 2025
Releases
Stablecoin Markt
1 Interaktionen
Krypto

MEHR REGIERUNG

Landwirtschaft vor Sparmassnahmen verschonen
2 Interaktionen
Chur
spital
3 Interaktionen
Trotz Kritik
Rathaus in Glarus
5 Interaktionen
Chur
Regierungsrat Urs Martin
7 Interaktionen
Thurgau

MEHR AUS ITALIEN

Papst Leo XIV
Rom
Papst Leo
4 Interaktionen
Explosion in Rom
Fiat 500 Hybrid
53 Interaktionen
Comeback
Rom Explosion
27 Verletzte