Mit Flipflops wandern gehen - was kann da schon passieren, wenn man gut aufpasst? Eine ganze Menge, meint der Direktor des Nationalparks Cinque Terre in Italien. Er will die Badesandalen nun aus seinem Schutzgebiet verbannen.
Für den Strand sind Flipflops sicherlich ein angemessenes Schuhwerk. Für Wanderungen sind sie jedoch weniger geeignet. Im Nationalpark Cinque Terre in Italien sollen sie daher verboten werden. Foto: Fredrik von Erichsen
Für den Strand sind Flipflops sicherlich ein angemessenes Schuhwerk. Für Wanderungen sind sie jedoch weniger geeignet. Im Nationalpark Cinque Terre in Italien sollen sie daher verboten werden. Foto: Fredrik von Erichsen - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den Wanderwegen der italienischen Touristenregion Cinque Terre soll künftig Badelatschen-Verbot herrschen.

Jeder, der nicht mit richtigem Schuhwerk antrete, müsse mit Strafen zwischen 50 und 2500 Euro rechnen, teilte der Nationalpark in der ligurischen Region italienischen Medien zufolge mit.

Grund seien die vielen Verletzungen durch ungeeignetes Schuhwerk. Die Betroffenen müssten oft aufwendig mit Hubschraubern aus dem Park geholt werden, zitierten Medien am Wochenende Parkdirektor Patrizio Scarpellini. Viele Touristen unterschätzten die Wanderungen und meinten, sie seien am Strand.

Der Touristenstrom in den malerischen Dörfern an der Steilküste, die über einen Wanderweg verbunden sind, hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Vor allem Kreuzfahrttouristen, die im nahe gelegenen Hafen von La Spezia anlegen, fluten im Sommer die kleinen Orte. Die Massnahmen gegen Flipflop-Träger sollten zur Saison noch nicht sofort greifen, erst sollten die Besucher umfassend aufgeklärt werden, wurde Scarpellini zitiert.

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