Italien will fast 200 Millionen Euro in Kulturstätten investieren
Italien will fast 200 Millionen Euro in seine Kulturstätten investieren. Rund 186,3 Millionen Euro flössen in 38 landesweit geplante Projekte, fast 12,8 Millionen Euro in Anschaffungen neuer staatlicher Immobilien, teilte das Kulturministerium am Mittwoch in Rom mit.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Regierung will das Geld etwa in das Kolosseum in Rom oder den berühmten Markusdom in Venedig stecken.
Die Mittel kommen ausserdem Archiven und Museen zugute. Der Eingriff an der ehemaligen Adelsresidenz Palazzo Reale in Neapel ist laut Ministerium mit 23 Millionen Euro das teuerste Projekt.
Mit den Vorhaben, wichtige kulturelle Stätten zu sanieren und aufzuwerten, will Italien seine Wettbewerbsfähigkeit sichern, auch vor dem Hintergrund der Erweiterung des kulturtouristischen Angebots, wie das Ministerium erklärte. «Die Wiederbelebung und die Aufwertung des kulturellen Erbes ist eine der grundlegenden Achsen, auf der das wirtschaftliche und gesellschaftliche Wachstum des Landes basiert», sagte Kulturminister Dario Franceschini.