Im italienischen Bibione kam es zu einem Waldbrand. Die Behörden ermitteln in Richtung Brandstiftung. In Süditalien gibt es weiterhin zahlreiche Feuer.
Feuer
In Italien lodern die Flammen immer noch. - Vigili del Fuoco, Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die italienischen Behörden ermitteln nach einem Waldbrand bei Bibione.
  • Es wird vermutet, dass es sich bei dem Feuer um Brandstiftung handelt.
  • Im Süden von Italien brennt es derweil immer noch.

In der beliebten Urlaubsgegend Bibione östlich der italienischen Stadt Venedig ermitteln die Behörden nach einem Waldbrand. Der Verdacht sei, dass das Feuer gelegt worden sei, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag.

Brandursache wird ermittelt

Ein Passant habe gegen vier Uhr die Feuerwehr gerufen. Wenige Stunden später hätten die Einsatzkräfte die Flammen in dem Pinien-Wald gelöscht. Nun ermittelten die Carabinieri zur Brandursache.

In Kalabrien an der italienischen Stiefelspitze wüteten die Feuer vor allem im geschützten Aspromonte Nationalpark. Die Feuerwehr veröffentlichte am Sonntag Fotos aus der Gegend, auf denen verbrannte und verkohlte Landstriche zu sehen waren. In Kalabrien starben Medienangaben zufolge bislang insgesamt fünf Menschen im Zusammenhang mit den Waldbränden.

Waldbrände Italien
Ein Löschflugzeug ist in der italienischen Region Kalabrien im Einsatz. Die Region gehört zu den am stärksten von den Waldbränden betroffenen Regionen. - sda

Lage auf Sizilien und Sardinien unter Kontrolle

Die Waldbrand-Lage auf den grossen Inseln Sizilien und Sardinien entspannte sich zuletzt. Die Zivilschutzbehörden beider Inseln senkten das Waldbrandrisiko für weite Teile. In der Toskana kämpfte die Feuerwehr zum Ende der Woche mit zwei Löschflugzeugen gegen einen Waldbrand in Scansano.

Brandstiftung vermutet

Hitze und Trockenheit sorgten immer wieder für Waldbrände. Hinter vielen Feuern vermuten die Behörden Brandstiftung. Der Landwirtschaftsverband Coldiretti sprach von Ernteschäden in Höhe von einer Milliarde Euro aufgrund der Brände und der Dürre. In vielen Gegenden hat es seit Wochen nicht geregnet.

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