Ionity und EnBW legen Streit bezüglich Preispolitik bei
Die Partnerschaft zwischen Ionity und EnBW war an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. Ein Jahr später gibt es nun doch wieder eine Zusammenarbeit.

Das Wichtigste in Kürze
- Verärgert über die Preispolitik von Ionity, hatte EnWB 2020 die Zusammenarbeit beendet.
- Ein Jahr später gibt es nun doch wieder eine Partnerschaft.
Vor ungefähr einem Jahr endete die Partnerschaft zwischen dem Energieversorger EnWB und dem Ladestation-Anbieter. Zu diesem Zeitpunkt war Ionity von einer Pauschale von 8 Euro auf einen Tarif von 79 Cent pro Kilowattstunde gewechselt. Dies führte zu teilweise deutlich höheren Preisen, was in einer Meinungsverschiedenheit zwischen EnWB und Ionity mündete.
Hintergrund des Streits war auch, dass die Fahrer von Elektroautos von BMW, Daimler und Volkswagen deutlich weniger bezahlen mussten. Dies, weil diese Marken hinter dem Ionity-Konsortium standen, wie «Edison Media» schreibt.
Ein Jahr später ist die Verärgerung bei EnWB verflogen und es gibt wieder eine Zusammenarbeit. Der Preis liegt indes weiterhin bei 79 Cent pro Kilowattstunden. Deshalb kennzeichnet EnWB die Ladestellen von Ionity in der eigenen App als Höchstpreis-Betreiber. Dadurch werden die Kunden gewarnt, haben aber trotzdem die Möglichkeit die Schnellladeparks zu nutzen.