Intensivmediziner-Chef für stärkere Nutzung von Paxlovid

DPA
DPA

Deutschland,

Paxlovid soll schwere Corona-Verläufe verhindern - laut Studien vor allem dann, wenn es früh verabreicht wird. Der Divi-Präsident plädiert dafür, das Medikament häufiger einzusetzen.

Das Corona-Medikament Paxlovid soll schwere Erkrankungen vermeiden.
Das Corona-Medikament Paxlovid soll schwere Erkrankungen vermeiden. - Philipp von Ditfurth/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Vermeidung schwerer Corona-Erkrankungen setzt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, auf das Medikament Paxlovid.

«Ich glaube tatsächlich, dass die stärkere Behandlung mit diesem Medikament dazu beitragen könnte, dass weniger Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen behandelt werden müssen», sagte Marx den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Studiendaten wiesen darauf hin, dass die Verabreichung von Paxlovid gerade zu Beginn einer Infektion einen schweren Verlauf verhindern könne. «Wenn die Behandlung mit dem Medikament angezeigt ist und der Patient dies auch möchte, sollten Ärzte dies auch stärker als bislang tun.»

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte angekündigt, für Ältere den Zugang zu Paxlovid zu erleichtern. Als der SPD-Politiker selbst erkrankte, nahm er das Medikament nach eigenen Angaben ebenfalls. Paxlovid ist seit Januar in der EU zugelassen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Teaser
111 Interaktionen
Bergzoff
schnee
12 Interaktionen
Saisonstart-Übersicht

MEHR IN NEWS

Sami Hamdi ICE
Nach Israel-Kritik
Kantonspolizei Thurgau
1 Interaktionen
Romanshorn TG
Zürich
Zürich
St. Galler Stadtautobahn
1 Interaktionen
St. Gallen

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Geschäftsklima
2 Interaktionen
Deutschland
keltische Goldmünze zum Grössenvergleich neben einer 1-Cent-Münze
Fund
vogel-krankheit
Trotz Vogelgrippe
Fitzek
1 Interaktionen
Bestsellerautor