Insolvenz Autozulieferer: AE Group schliesst nun endgültig
Die Insolvenz des Autozulieferers AE Group kostet zum Jahresende 700 Menschen den Job. Die anhaltende Krise der Autobranche stellt den Konzern vor das Aus.

Der Automobilzulieferer AE Group kündigt die endgültige Schliessung zum Jahresende an. Rund 700 Mitarbeitende verlieren ihre Stellen, wie «T-online» meldet.
Die Firma, spezialisiert auf Aluminium-Druckgussteile, litt unter der anhaltenden Nachfragekrise der Branche. Bereits im August 2024 meldete AE Group Insolvenz in Eigenverwaltung an, berichtet das «Industriemagazin».
Mehrere Ursachen für die Insolvenz des Autozulieferers
Die Suche nach einem Investor blieb erfolglos, weshalb nun kein Geschäftsfortbestand mehr möglich ist. Hohe Energiepreise und geopolitische Unsicherheiten belasteten erheblich, so die Insolvenzverwalterin Romy Metzger laut «T-online».
Die AE Group war eng an die deutsche Automobilindustrie gebunden, deren Rückgang direkt die Auftragslage beeinträchtigte. Der Vorstandschef Christian Kleinjung zeigte sich im August 2024 trotz der Krise optimistisch für eine Sanierung, schreibt die «WirtschaftsWoche».
Schwere Lage und Sozialplan
Doch der drastische Nachfrageeinbruch seitens der Autohersteller machte die Sanierung unmöglich. Für die Betroffenen wurde ein umfassender Sozialplan vereinbart.

Dieser wird laut «T-Online» von den wichtigsten Kunden finanziert und umfasst unter anderem Prämien und eine Transfergesellschaft. Dort erhalten Beschäftigte Qualifizierungen und Unterstützung für die Jobsuche.
Bedeutung der AE Group und Zukunft
Die AE Group produzierte seit Jahrzehnten Aluminiumteile für alle Automobilbereiche wie Motoren und Bremssysteme, erklärt der «Ingenieur». Diese Bauteile sind für die Leichtbauweise moderner Fahrzeuge unerlässlich.
Experten sehen in der Schliessung ein weiteres Anzeichen für die harte Situation in der Zulieferbranche. Die Krise trifft nicht nur AE, sondern viele Mittelständler der Branche.












