Nacktbader ziehen am falschen Strand blank – verhaftet!
Sechs Nudisten aus Florida ziehen sich an einem nicht dafür vorgesehenen Strand aus und werden verhaftet. Sie müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Das Wichtigste in Kürze
- In Florida wurden sechs Nacktbadende verhaftet.
- Sie befanden sich an einem Strandabschnitt, an dem das Nacktbaden verboten ist.
- Den Beschuldigten droht ein Jahr Haft und eine Geldstrafe von 1000 Dollar.
In Florida sind sechs Personen festgenommen worden, weil sie sich an einem Strandabschnitt blank zogen. Das Problem: Sie taten dies an einem Ort, der nicht für FKK-Aktivitäten freigegeben ist.
Das St. Lucie County Sheriff's Office teilte auf Facebook folgendes mit: Sie habe zahlreiche Beschwerden über unerlaubte Nacktheit im Bereich der «Little Mud Boat Ramp» erhalten.
Die Gruppe glaubte wohl, sie befände sich am FKK-Strand «Blind Creek Beach» ganz in der Nähe. Der Nudisten-Strandabschnitt ist jedoch momentan wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Die sechs Personen waren also stattdessen zur nahegelegenen «Little Mud Boat Ramp» gegangen.
Der etwa einen Kilometer entfernte Abschnitt ist das Entblössen nicht erwünscht. Deshalb wurden die Nudisten verhaftet.
Sogar Knast droht
Die Behörde erklärte: «Die laufende Renovierung von Blind Creek Beach mag für Strandbesucher unangenehm sein.» Dies rechtfertige aber nicht, andere öffentliche Bereiche als Erweiterung des offiziellen Nacktstrands zu nutzen.
Es habe bereits mehrere Beschwerden von Anwohnern über Personen gegeben, die sich unerlaubt an der Bootrampe entblösst hatten.
Die Nudisten müssen sich nun vor Gericht wegen «ungebührlicher Enthüllung in der Öffentlichkeit und Enthüllung von Sexualorganen» verantworten.
Bei einer Verurteilung drohen den Nudisten laut «CBS12» bis zu einem Jahr Haft und eine Geldstrafe von 1000 Dollar.
Ein Sprecher der Sheriffs-Behörde betonte gegenüber dem Lokalsender: «Unser Strand, an dem Kleidung optional ist, ist klar gekennzeichnet. Wer sich woanders öffentlich entblösst, der verstösst gegen die Statuten unseres Bundesstaates und des Bezirks».














