Explosion eines Treibstoffdepots in Rom – 27 Verletzte
In Rom ist am Freitagmorgen zu einer Explosion gekommen. Laut Medienberichten soll es mehrere Verletzte Personen geben.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Treibstoffdepot einer Tankstelle ist in der italienischen Hauptstadt Rom explodiert.
- Durch die Explosion sind mindestens 27 Menschen verletzt worden.
- Der Explosion zuvorgegangen sei ein Brand auf dem Tankstellengelände.
In der italienischen Hauptstadt Rom ist es zu einer grossen Explosion gekommen.
Im Stadtteil Prenestino-Centocelle ist das Treibstoffdepot einer Tankstelle explodiert. Der Knall der Explosion soll in der ganzen Stadt zu hören gewesen sein.
Zu sehen ist die Explosion auch auf Videos auf den Sozialen Netzwerken.
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Feuerwehr und Polizei sind vor Ort. Die Stadt hat den Notfallplan aktiviert. Die Feuerwehr teilte zudem ein Video der Explosionsstelle auf den sozialen Medien. Dort ist das Ausmass der Zerstörung sichtbar.
Mindestens 27 Verletzte
Wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» schreibt, seien die Anwohnenden vom Explosionsort geflohen. Es solle zudem mindestens 27 verletzte Personen geben.
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Das bestätigt die Feuerwehr auf X. Man habe mehrere Verletzte bergen können. Der Einsatz sei nach wie vor im Gange.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa wurden acht Polizisten und ein Feuerwehrmann verletzt. Fünf sollen mit leichten Verbrennungen und Verletzungen durch umherfliegende Glassplitter ins Krankenhaus gebracht worden sein.
Explosion wurde offenbar durch Brand ausgelöst
Laut Augenzeugenaussagen sei es zunächst zu einem Brand gekommen. Danach habe es zwei dicht aufeinanderfolgende Explosionen gegeben, wovon die zweite die stärkere gewesen sei.
Die Schäden in der gesamten Umgebung sind erheblich, so der «Corriere della Sera». In unmittelbarer Nähe der Tankstelle befinde sich unter anderem ein Sportplatz und ein Kindergarten. Dort habe es aber keine Verletzten gegeben.
Die Fenster vieler Gebäude seien zersplittert. Man müsse nun prüfen, ob Gebäude im Umkreis stärker beschädigt seien, heisst es.
Augenzeugen berichten zudem, durch die Detonation seien Glas- und Eisensplitter wie Geschosse umhergeflogen. Auch das Dach des Treibstoffdepots flog offenbar durch die Luft – und landete 300 Meter vom Explosionsherd entfernt.
Meloni nimmt Anteil
Auch Italiens Premierministerin Giorgia Meloni hält sich über die Explosion im Südosten Roms auf dem Laufenden.
«Ich möchte allen Verletzten meine Verbundenheit zum Ausdruck bringen. Allen, die an den Rettungs- und Sicherheitsmassnahmen beteiligt sind, möchte ich meinen Dank aussprechen», lässt sie verlauten.
Auf X schreibt sie zudem, dass sie sich mit Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri ausgetauscht habe.
Dieser appellierte in den sozialen Medien an die Bevölkerung, das betroffene Gebiet vorsichtshalber zu verlassen. Die umliegende Metro-Station wurde gesperrt.