In Österreich gibt es viele Klagen, die Ärzte wegen Impfschäden zur Rechenschaft ziehen wollen.
Impfschäden
Impfschäden benötigen einen eindeutigen kausalen Zusammenhang, um anerkannt zu werden. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Momentan werden ungefähr 60 bis 70 Klagen gegen Ärzte wegen Impfschäden verhandelt.
  • Die Mediziner in Österreich sollen ihre Patienten nicht angemessen aufgeklärt haben.

In Österreich wurden ungefähr 20 Millionen Impfdosen verabreicht. Mit dieser hohen Zahl sind auch Impfschäden verbunden. Bisher wurden 1851 Anträge auf Entschädigung in Österreich eingereicht. In 88 Fällen wurden diese anerkannt – 16 der Geschädigten wurde eine Rente von 700 Euro monatlich zugesprochen.

Diese Zahlen veröffentlicht die Tageszeitung «Heute» und sprach darüber auch mit dem Rechtsanwalt Gottfried Forsthuber. Er erklärte, dass diese Entschädigungen für einige Österreicher mit Impfschäden nicht ausreichend seien.

Prozesse wegen Impfschäden gegen Ärzte

Forsthuber führt derzeit zehn Prozesse gegen Ärzte, die Corona-Impfungen den Geschädigten verabreicht haben. Insgesamt gebe es in Österreich rund 60 bis 70 Klagen wie diese. Der Rechtsanwalt bringt das Problem auf den Punkt: Die meisten dieser Ärzte nahmen sich nicht genügend Zeit, um über mögliche Nebenwirkungen der Impfung aufzuklären.

Keine Klagen gegen Hersteller

«Ein QR-Code genügt nicht», lautet sein Motto. Auch ein Gespräch von wenigen Sekunden verfehle die Intention der Aufklärung. Das sei sein Hauptargument in den Prozessen. Im Gegensatz zu Deutschland ist Forsthuber allerdings nicht bekannt, dass es Klagen an die Hersteller der Impfstoffe gebe.

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