Arbeitsmarkt

IAB: Leichte Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt erwartet

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Deutschland,

Die Arbeitsagenturen erwarten nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) im zweiten Lockdown wegen der Corona-Pandemie keinen erneuten Einbruch des Arbeitsmarkts.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Frühindikator steigt erneut an.

Zu erwarten sei vielmehr eine «leichte Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt» in den ersten Monaten des Jahres 2021, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Mittwoch mit. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer stieg im Dezember um 0,5 Punkte auf 101,0 Punkte.

Viele Betriebe würden ihre Beschäftigten halten, unterstützt durch Kurzarbeit und Stützungsmassnahmen, führte das IAB weiter aus. Das Institut erklärte den Optimismus mit dem mittlerweile vorhandenen Wissen um die Folgen eines Lockdowns und die Aussicht auf eine Bekämpfung der Corona-Pandemie durch die Impfungen. Allerdings fand die Befragung unter den Arbeitsagenturen vor der Verschärfung des Lockdowns im Dezember statt.

Der Index gilt als Frühindikator für die Arbeitsmarktentwicklung und basiert auf einer monatlichen Umfrage unter allen lokalen Arbeitsagenturen. Das Barometer setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: einer zur Vorhersage der Arbeitslosenzahlen in den nächsten drei Monate und einer zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung.

Die Komponente Arbeitslosigkeit konnte im Dezember um 0,7 auf 102,4 Punkte zulegen. Damit dürfte sich der Trend fallender Arbeitslosigkeit fortsetzen, erklärte das Institut. Die Beschäftigungskomponente stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 99,5 Punkte. Damit liegt sie nur noch leicht unter der neutralen Marke von 100 Punkten.

Gleichwohl werde der Arbeitsmarkt 2021 weiter von den Corona-Einschränkungen und der «tiefgreifenden wirtschaftlichen Transformation» etwa in der Automobilbranche und dem Handel beherrscht werden, prognostizierte das IAB.

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