Der deutsche Modekonzern Hugo Boss wird trotz anhaltender Gerüchte nicht von Frasers übernommen. Die Corona-Pandemie hatte den Edelschneider stark getroffen.
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Das Firmenlogo des Modeunternehmens Hugo Boss AG vor dem Firmensitz in Metzingen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gerüchte über eine mögliche Übernahme von Hugo Boss hat Frasers nun eine Absage erteilt.
  • Der britische Sportmodehersteller war vergangenes Jahr bei Boss eingestiegen.

Der wegen der Corona-Pandemie schwer gebeutelte Edelschneider Hugo Boss wird nicht durch das britische Unternehmen Frasers aufgekauft. Spekulationen in diese Richtung hat es in der Vergangenheit mehrfach gegeben. Zuletzt berichtete der «Telegraph» vergangenen Freitag über eine mögliche Übernahme.

Der Sportmodehersteller teilte in einer Mitteilung am Mittwochabend mit, eine Übernahme sei nicht beabsichtigt. Frasers war im vergangenen Jahr bei Boss eingestiegen und hatte ihre Anteile bis im Januar bis auf 15 Prozent ausgebaut.

Das Unternehmen aus Deutschland befindet sich seit Jahren im Umbruch. Die Corona-Pandemie liess den Modekonzern 2020 sogar in die Verlustzone rutschen. Hoffnungen auf einen Umschwung ruhen indes auf Daniel Grieder. Der ehemalige Tommy-Hilfiger-Chef tritt seinen neuen Posten ab Juni an.

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