Auch Hugo Boss hat in der Corona-Krise stark gelitten. Der Umsatz brach um ein Drittel ein. Der neue Chef Daniel Grieder will das Ruder rumreissen.
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Daniel Grieder, der neuer Chef von Hugo Boss, hat sich einiges vorgenommen. Foto: Pedro Fiuza/ZUMA Wire/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Chef von Hugo Boss hat sich für den schwächelnden Modekonzern viel vorgenommen.
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Am Ende der fünfjährigen Amtszeit von Daniel Grieder, die im Juni beginnt, solle das Unternehmen mit rund fünf Milliarden Euro mehr als doppelt so viel erlösen wie heute, berichtete das «Manager Magazin» am Freitag.

«Es gibt keinen Grund, dass Hugo Boss weniger umsetzen kann als Tommy Hilfiger», wurde Grieder zitiert. Er war zuvor Hilfiger-Chef.

Hugo Boss befindet sich seit einiger Zeit im Umbau. Im vergangenen Jahr litt das Unternehmen zudem stark unter der Corona-Krise. So brach der Umsatz um ein Drittel auf knapp 2 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich sammelten sich Verluste an.

«Inzwischen hat jeder verstanden, dass das Unternehmen eine neue Relevanz braucht», sagte Grieder dem Blatt. «Eine neue Vision ist willkommen.» Die Aktie von Hugo Boss legte am Mittag um fast 5 Prozent zu und führte damit die Gewinnerliste im Mittelwerteindex MDax an.

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