Hochrechnungen: SPÖ siegt und verliert bei Landtagswahl in Kärnten
In Österreich sind die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Kärnten laut ersten Hochrechnungen stärkste Partei geblieben.

Sie haben aber überraschend viele Stimmen verloren. Die SPÖ kam den Angaben im ORF zufolge auf 39,4 Prozent (minus 8,5 Prozentpunkte). Die rechte FPÖ legte leicht zu und erreichte 24,1 Prozent. Die konservative ÖVP, die laut Umfragen mit einem Minus rechnen musste, gewann laut Hochrechnung 2,2 Prozentpunkte und erzielte 17,7 Prozent. Das als populistische Alternative zur FPÖ gehandelte Team Kärnten erreichte 9,8 Prozent (plus 4,1 Prozentpunkte). Die Grünen und die liberalen Neos sind laut Hochrechnungen erneut an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.
Das Abschneiden der SPÖ in Österreichs südlichstem Bundesland dürfte die innerparteiliche Debatte über die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner erneut anheizen. Die 51-jährige Ärztin hat aus Sicht ihrer Kritiker eine nur überschaubare Strahlkraft.