Hersteller sagen ärmeren Ländern 1,3 Milliarden Impfstoff-Dosen zu
Biontech/Pfizer, Moderna sowie Johnson & Johnson versprachen bei einem «Welt-Gesundheitsgipfel» in Rom insgesamt rund 1,3 Milliarden Einheiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lieferungen der 1,3 Milliarden Impfdosen sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen.
- Die ärmsten Staaten sollen nur die Herstellungskosten bezahlen müssen.
Mehrere Hersteller von Corona-Impfstoffen haben ärmeren Ländern am Freitag die Lieferung von mehr als einer Milliarde Impfdosen bis zum Jahresende zugesagt. Die Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna sowie Johnson & Johnson versprachen bei einem «Welt-Gesundheitsgipfel» in Rom insgesamt rund 1,3 Milliarden Einheiten.
Die Lieferungen für Entwicklungs- und Schwellenländer sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen. 2022 sollen ebenfalls mehr als eine Milliarde Dosen zur Verfügung gestellt werden.
Die ärmsten Staaten sollen nur die Herstellungskosten bezahlen müssen, für Entwicklungsländer soll ein «Niedrigkostenpreis» gelten. Biontech/Pfizer will ungefähr eine Milliarde Dosen liefern, Johnson & Johnson circa 200 Millionen Dosen und Moderna etwa 95 Millionen.
Die EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen habe sich im Vorfeld des Gipfels mit den Herstellern, mit denen die EU gute Erfahrungen gemacht habe, dazu in Verbindung gesetzt, hiess es aus Kommissionskreisen.