Europaweit verzeichnet Liechtenstein mit 34,6 Todesfällen auf eine Million Einwohner die meisten Tode durch den Hepatitis-C-Virus. Finnland hat am wenigsten.
Ein Kinderarzt impft ein Kind mit einem 6-fach-Kombinationsimpfstoff gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Hepatitis B. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Ein Kinderarzt impft ein Kind mit einem 6-fach-Kombinationsimpfstoff gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Hepatitis B. Foto: Julian Stratenschulte/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Liechtenstein verzeichnet europaweit die meisten Tode durch Hepatitis-Viren.
  • Die Schweiz liegt bei 6,1 Todesfälle pro eine Million Einwohner.
  • Finnland verzeichnet mit nur 0,4 Todesfälle die wenigsten Toten.

Mit 34,6 Todesfällen auf eine Million Einwohner hochgerechnet verzeichnet Liechtenstein die meisten Tode durch den Hepatitis-C-Virus. Liechtenstein wird dicht gefolgt von Italien mit 32,8. Nur 0,4 Todesfälle pro Million Einwohner zählt Finnland. In der Schweiz liegt die Rate bei 6,1.

Hepatitis-C-Virus in Europa

Liechtenstein, Italien und Lettland (31 pro Million) liegen demnach weit in Führung bei letaler Hepatitis. Die nächstfolgenden Länder auf der Liste des Europäischen Statistischen Amts Eurostat sind Österreich, Ungarn und Luxemburg. Diese verzeichnen 15 bis knapp 19 Hepatitis-Toten pro Million.

Die am stärksten betroffene Region ist Sizilien mit 53 Todesfällen. Gefolgt von Apulien (51), Basilicata und Campania (49), Kalabrien (42) und Sizilien (40).

Männer und Frauen seien in dieser Statistik von 2017 etwa gleich stark betroffen, teilte Eurostat am Dienstag mit. Am meisten gefährdet sind Senioren und Seniorinnen: Zwei Drittel der Hepatitis-Todesfälle betreffen Menschen über 65 Jahren.

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