In Norwegen wurden mehr als 100 Menschen evakuiert. Grund sind schwere Überschwemmungen.
Trond Brandsar wird mit Hilfe eines Traktors zu seinem Haus in einem überschwemmten Gebiet in Bismo gebracht, etwa 400 km nördlich von Oslo.
Trond Brandsar wird mit Hilfe eines Traktors zu seinem Haus in einem überschwemmten Gebiet in Bismo gebracht, etwa 400 km nördlich von Oslo. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag kam es in Norwegen zu schweren Überschwemmungen.
  • Dabei mussten über 100 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Im Südwesten Norwegens sind nach schweren Überschwemmungen mehr als 100 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Mehrere Personen mussten mit Helikoptern aus abgeschnittenen Gegenden gerettet werden, berichtet die Nachrichtenagentur NTB.

Starkregen und Schneeschmelze hatten am Sonntag in den norwegischen Regionen Oppland, Sogn og Fjordane und Hordaland die Flüsse über die Ufer treten lassen. Seit Freitagabend waren stellenweise bis zu 182 Liter Regenwasser pro Quadratmeter gefallen.

Besonders schwer getroffen wurde die Kommune Skjåk in der Region Oppland. Hier wurden etliche Häuser überschwemmt, die Wassermassen rissen eine Brücke mit. Menschen kamen nach bisherigen Erkenntnissen bislang nicht zu Schaden, in der Ortschaft Luster wurden 13 Ziegen aus einer von fortgeschwemmten Scheune gerettet.

Viele Strassen und Brücken wurden nach Überschwemmung und Erdrutschen für den Verkehr gesperrt, in einigen Gegenden war die Stromversorgung unterbrochen. Eine Sprecherin der zuständigen Wasserressoucen- und Energiedirektion erklärte heute Montagmorgen im staatlichen Fernsehen «NRK», der Höchststand der Flut sei mittlerweile überschritten. Bis die Wassermassen aufgelaufen seien, bestehe aber weiterhin Gefahr, auch durch Erdrutsche.

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