Hamburg erlaubt bestimmte Veranstaltungen mit bis zu 1000 Besuchern
Hamburg hat Veranstaltungen mit bis zu 1000 Besuchern unter gewissen Umständen trotz Corona-Krise wieder erlaubt.

Das Wichtigste in Kürze
- Regelung primär für Kulturbereich - Gilt so nur im Freien bei festen Sitzplätzen.
Eine entsprechende Anpassung der Regularien, die vor allem auf kulturelle Angebote zugeschnitten ist, beschloss der Senat der Hansestadt am Dienstag. Diese gilt nur für Veranstaltungen im Freien und mit fester Bestuhlung. In anderen Fällen reduzieren sich die zulässigen Höchstgrenzen teilweise deutlich.
So sinken diese bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit fester Sitzordnung auf 650, wie die Kultur- und die Sozialbehörde mitteilten. Events ohne Sitzplätze sind auf 200 Besucher im Freien und 100 Teilnehmer in geschlossenen Räumen begrenzt. Wird Alkohol ausgeschenkt, reduziert sich diese Zahl noch einmal um die Hälfte. In jedem Fall müssen zudem die Abstandsregeln eingehalten werden.
Nach Angaben der Kulturbehörde wird als Reaktion darauf mit dem Schmidts Tivoli an der Reeperbahn am Donnerstag das erste Theater öffnen. Von der Regelung ausdrücklich erfasst sind unter anderem aber auch Lehrveranstaltungen an Hochschulen. Weiter geschlossen bleiben müssen dagegen unter anderem Musikclubs und Diskotheken.
Parallel dazu lockerte der Senat weitere Corona-Beschränkungen. So sind private Zusammenkünfte in der Hansestadt künftig auch dann wieder zulässig, wenn sich Mitglieder von mehr als zwei Haushalten versammeln. Die Höchstzahl bleibt mit zehn allerdings unverändert.