Habeck treibt Planungen für deutsche LNG-Terminals voran

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Deutschland,

Bisher hat Deutschland keine eigenen Terminals zur Anlandung von Flüssigerdgas (LNG). Das soll sich zum Jahreswechsel ändern.

Das geplante LNG-Terminal in der Nordsee vor Wilhelmshaven soll zum Jahreswechsel in Betrieb gehen.
Das geplante LNG-Terminal in der Nordsee vor Wilhelmshaven soll zum Jahreswechsel in Betrieb gehen. - Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck treibt die Planungen für die ersten Flüssigerdgas-Terminals in Deutschland voran. In Wilhelmshaven und in Brunsbüttel sollen zum Jahreswechsel schwimmende LNG-Terminals in Betrieb gehen mit einer Leitungsanbindung, um die Kapazitäten ins Netz zu bringen, wie Habeck in Berlin sagte. Er unterzeichnete eine Absichtserklärung mit Energieunternehmen, dass die LNG-Schiffe bis zum März 2024 «vollausgelastet» Gas zur Verfügung gestellt bekommen. Dabei handelt es sich um Uniper, RWE, EnBW und die EnBW-Tochter VNG.

Habeck sagte, es gehe darum, weniger erpressbar zu sein mit Gaslieferungen aus Russland. Russland hatte Lieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 stark gedrosselt.

Bisher hat Deutschland keine eigenen Terminals zur Anlandung von Flüssigerdgas (LNG). Habeck bezeichnete die Absichtserklärung als «Signal des Vertrauens» in das Gelingen des unter Hochdruck zu entwickelnden Aufbaus einer LNG-Infrastruktur. Zugleich sei es ein Signal, dass Deutschland über die Schiffe in Brunsbüttel und Wilhelmshaven über den Winter Gas bekommen werde.

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