Gutes Futter: Warum Gerste unserem Darm hilft
![Gerste eignet sich nicht gut zum Backen, passt aber in Salate oder Bratlinge. Gerste eignet sich nicht gut zum Backen, passt aber in Salate oder Bratlinge.](https://c.nau.ch/i/bXDrv/680/gerste-eignet-sich-nicht-gut-zum-backen-passt-aber-in-salate-oder-bratlinge.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Wer regelmässig Gerste auf Speiseplan und Teller packt, tut seiner Darmgesundheit Gutes.
Das liegt laut der Verbraucherzentrale Bremen vor allem an den Beta-Glucanen – bestimmten Ballaststoffen, die in dem Getreide stecken.
Da sie im Darm aufquellen, erhöht sich die Darmbewegung, was Verstopfungen vorbeugt. Ausserdem sind Beta-Glucane Futter für die guten Bakterien, die unseren Darm besiedeln. So können sie sich besser vermehren.
Positive Auswirkung auf Blutzuckerspiegel
Die Ballaststoffe der Gerste haben aber noch andere positive Effekte: Sie können den Cholesterinspiegel senken und sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken.
Doch wie verzehrt man die Gerste nun, wenn man sie nicht zu einem saftig-fluffigen Brot verarbeiten kann? Denn Gerste enthält nur wenig Gluten, das als Klebereiweiss dafür sorgt, dass Backwaren aufgehen und locker werden.
Die Verbraucherzentrale liefert Ideen: Gerstengraupen lassen sich wie Milchreis zubereiten. Mit Champignons und Zwiebeln etwa kann man aus ihnen Bratlinge formen. Auch für Salate eignen sich gekochte Gerstengraupen – etwa in Kombination mit Gurke, Paprika und Möhre.