Gutes Futter: Warum Gerste unserem Darm hilft

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Deutschland,

Gerste ist ein Getreide, das viele wohl gar nicht auf dem Schirm haben. Kein Wunder, denn fluffige Brote kann man daraus kaum backen. Aber: Als «Milchreis» oder Bratling tun sie der Verdauung gut.

Gerste eignet sich nicht gut zum Backen, passt aber in Salate oder Bratlinge.
Gerste eignet sich nicht gut zum Backen, passt aber in Salate oder Bratlinge. - Patrick Pleul/dpa/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer regelmässig Gerste auf Speiseplan und Teller packt, tut seiner Darmgesundheit Gutes.

Das liegt laut der Verbraucherzentrale Bremen vor allem an den Beta-Glucanen – bestimmten Ballaststoffen, die in dem Getreide stecken.

Da sie im Darm aufquellen, erhöht sich die Darmbewegung, was Verstopfungen vorbeugt. Ausserdem sind Beta-Glucane Futter für die guten Bakterien, die unseren Darm besiedeln. So können sie sich besser vermehren.

Positive Auswirkung auf Blutzuckerspiegel

Die Ballaststoffe der Gerste haben aber noch andere positive Effekte: Sie können den Cholesterinspiegel senken und sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken.

Doch wie verzehrt man die Gerste nun, wenn man sie nicht zu einem saftig-fluffigen Brot verarbeiten kann? Denn Gerste enthält nur wenig Gluten, das als Klebereiweiss dafür sorgt, dass Backwaren aufgehen und locker werden.

Die Verbraucherzentrale liefert Ideen: Gerstengraupen lassen sich wie Milchreis zubereiten. Mit Champignons und Zwiebeln etwa kann man aus ihnen Bratlinge formen. Auch für Salate eignen sich gekochte Gerstengraupen – etwa in Kombination mit Gurke, Paprika und Möhre.

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