Ein Waldbrand im Osten Spaniens erfasste über 2000 Hektar Land. Rund 850 Menschen mussten im Anschluss evakuiert werden.
Waldbrand Spanien
In Spanien brach ein grosser Waldbrand aus. - Keystone

Wegen eines grösseren Waldbrandes sind im Osten Spaniens rund 850 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Die am Vortag in Montichelvo in der Region Valencia ausgebrochenen Flammen hätten innert circa 24 Stunden bereits rund 2000 Hektaren Natur erfasst, teilte der regionale Regierungschef Carlos Mazón am Freitag vor Journalisten mit. «Menschen sind bisher aber überhaupt nicht zu Schaden gekommen», betonte der Politiker.

Der Brand an der Costa Blanca wurde am Freitag nach amtlichen Angaben von mehr als 200 Einsatzkräften der Feuerwehr und des Militärs bekämpft. Die Löscharbeiten würden weiterhin von den starken und wechselnden Winden behindert, liess die Feuerwehr auf der Plattform X (vormals Twitter) wissen. Das erschwere den Einsatz von Flugzeugen und Hubschraubern, hiess es. Mehrere Landstrassen mussten gesperrt werden. Die Ursache des Feuers blieb vorerst unbekannt.

Waldbrände in Spanien eher selten

Waldbrände im November sind in Spanien eher selten. Dieses Jahr haben verschiedene Feuer in dem beliebten Urlaubsland nach Zahlen des Europäischen Waldbrandinformationssystems EFFIS vor allem im Sommer knapp 90'000 Hektar Natur erfasst.

Im Vergleich zum vorigen Jahr eine relativ geringe Zahl: 2022 hatte Spanien das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der EFFIS-Erfassungen erlebt, als knapp 500 grössere Brände eine Fläche von gut 306'000 Hektar beschädigten. Das sind über 3000 Quadratkilometer.

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