Mehr als 61 Prozent der installierten Ladepunkte für E-Autos in der EU entfallen auf Deutschland, Frankeich und die Niederlande.
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In der EU klafft eine erhebliche Lücke bei der Ausstattung mit Infrastruktur für das Laden von E-Autos. Mehr als 61 Prozent der in der EU installierten Ladepunkte entfallen auf lediglich drei Länder: Deutschland, Frankreich und die Niederlande. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der EU klafft eine grosse Lücke bei der Ausstattung mit Elektroladestationen.
  • Mehr als 61 Prozent der installierten Ladepunkte entfallen auf drei Länder.

In der EU klafft eine erhebliche Lücke bei der Ausstattung mit Infrastruktur für das Laden von E-Autos. Mehr als 61 Prozent der in der EU installierten Ladepunkte entfallen auf lediglich drei Länder: Deutschland, Frankreich und die Niederlande.

Dies berichtete die «Welt» am Samstag auf Basis von Daten der Europäischen Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO) der EU-Kommission. Die übrigen 39 Prozent verteilen sich demnach auf die 24 weiteren EU-Länder.

79'505 Ladepunkte in der EU

Allein Deutschland habe beispielsweise mehr Ladepunkte als 20 andere EU-Länder zusammen, darunter Belgien, Schweden, Österreich und Dänemark, berichtete die «Welt».

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Ladestation für Elektroautos in Leipzig. - dpa-infocom GmbH

Insgesamt 479'505 Ladepunkte hat die Beobachtungsstelle demnach Ende 2022 in der EU gezählt. Davon befinden sich allein in den Niederlanden gut 116'000 Stück und damit beinahe ein Viertel des gesamten erfassten Bestands in der EU. In Frankreich waren Ende des Jahres gut 92'000 Ladepunkte installiert und in Deutschland rund 84'500 Einheiten.

Die Unterschiede zwischen den EU-Ländern mit dichten Ladenetzen und Ländern, in denen der Ausbau hinterherhinkt, sind demnach erheblich. Vor allem die Länder in Mittel-, Ost- und in Südosteuropa sind beim Ausbau für die E-Mobilität weit abgehängt.

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