Im Abwehrkampf gegen Russland will Grossbritannien weitere Waffen und Militärausrüstung an die Ukraine liefern.
Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien hat die Ukraine bereits im Krieg gegen Russland unterstützt.
  • Boris Johnson kündigt nun weitere Waffenlieferungen an das angegriffenen Land an.
  • Auf dem Nato-Gipfel hatte Präsident Selenskyj zu mehr Unterstützung aufgefordert.

Grossbritannien will der Ukraine für ihren Abwehrkampf gegen Russland weitere Luftabwehrsysteme, Drohnen und andere Militärausrüstung liefern. «Britische Waffen, Ausrüstung und Training werden die ukrainische Verteidigung gegen diesen Angriff umgestalten», sagte Premierminister Boris Johnson am Mittwochabend.

Man stehe weiter hinter dem ukrainischen Volk, um sicherzustellen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin in der Ukraine scheitere. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die auf dem Nato-Gipfel versammelten Regierungschefs dazu aufgefordert, sein Land stärker zu unterstützen.

Ukraine
Wolodymyr Selenskyj während des Nato-Gipfels. - Keystone

Die britischen Militärausgaben liegen laut der Nachrichtenagentur PA zufolge aktuell bei rund 2,3 Prozent der Wirtschaftsleistung Grossbritanniens. Dies, wenn man die Unterstützung für die Ukraine mitzählt.

Erhöht werden soll das Verteidigungsbudget Berichten zufolge zunächst nicht. Darüber hatte es zuvor einen Streit im Kabinett gegeben. Verteidigungsminister Ben Wallace hatte sich angesichts der steigenden Bedrohung für eine Erhöhung eingesetzt.

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