Bei einem Einbruch in die Rotterdamer Kunsthalle im Jahr 2012 wurde ein Gemälde von Pablo Picasso gestohlen. Eine heisse Spur kommt aus Rumänien.
Ein Ausschnitt des Bildes «Tête d'Arlequin» von Pablo Picasso.
Ein Ausschnitt des Bildes «Tête d'Arlequin» von Pablo Picasso. - twitter/JoseBerenguer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein gestohlenes Bild von Pablo Picasso soll nach sechs Jahren wieder aufgetaucht sein.
  • Die Behörden von Rumänien seien im Besitz des Bildes.

Ein vor sechs Jahren in den Niederlanden gestohlenes Gemälde von Pablo Picasso ist offenbar in Rumänien wieder aufgetaucht. Die Behörden des Landes seien im Besitz eines Bildes, bei dem es sich um eines der insgesamt sieben aus der Kunsthalle in Rotterdam geraubten Meisterwerke handeln könnte, sagte Staatsanwalt Augustin Lazar heute Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings sei noch nicht abschliessend geklärt, ob es sich tatsächlich um das Original handelt.

Laut einem Sprecher des niederländischen Aussenministeriums musse die Authentizität des Bildes noch bestätigt werden. Experten überprüfen nach AFP-Informationen, ob es sich um Picassos «Tête d'Arlequin» handelt.

«Jahrhundertraub»

Der nur drei Minuten dauernde Einbruch in die Rotterdamer Kunsthalle im Jahr 2012 wurde von niederländischen Medien als «Jahrhundertraub» bezeichnet. Dabei wurden Kunstwerke unter anderem von Claude Monet, Henri Matisse und Paul Gauguin im Gesamtwert von 18 Millionen Euro gestohlen.

Vier Rumänen wurden zwei Jahre später wegen des spektakulären Einbruchs inhaftiert. Die Ermittler waren zuletzt davon ausgegangen, dass die Diebesbande die Bilder zerstört hatte, nachdem sie diese nicht verkaufen konnte.

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