«Fucking» jetzt im Museum - Ortsschild war heiss begehrt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Österreich,

Eine Ortstafel des wegen seines Namens bekannt gewordenen österreichischen Orts Fucking ist jetzt im Museum gelandet. Die Gemeinde nahe der bayerischen Grenze habe eines der letzten Ortsschilder dem Haus der Geschichte Österreich in Wien geschenkt, teilte Museumsdirektorin Monika Sommer am Sonntag mit. Das Schild veranschauliche, wie Social Media-Kanäle Aufmerksamkeit zur neuen Währung gemacht hätten, so die Direktorin. Durch den Hype in sozialen Netzwerken war Fucking wegen der Namensgleichheit mit einem obszönen englischen Begriff zum Ziel vieler Menschen geworden, die sich mit der Ortstafel ablichten wollten. Mehrfach wurde auch ein Ortsschild gestohlen.

fucking österreich dorf ortsschild
Das Ortsschild des oberösterreichischen Orts Fucking. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die gerade einmal 100 Bewohner fühlten sich so gestört, dass sie Fucking zu Jahresbeginn in Fugging umbenannten.

«Seit unserem Namenswechsel ist Ruhe eingekehrt und die Lebensqualität wieder dort, wo sie hingehört», sagt Andrea Holzner, Bürgermeisterin der Gemeinde Tarsdorf, zu der Fugging gehört. Die Umbenennung sei vielleicht ein ungewöhnlicher, aber wirkungsvoller Schritt gewesen. Mit der steigenden Beliebtheit von Social Media und der Jagd nach dem besten Video, dem lustigsten Foto sei es laufend zu massiven Verletzungen der Privatsphäre der Einheimischen gekommen, so Holzner.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

hitze restaurant stadt sommer
156 Interaktionen
30 Grad
Ahsan Ali Syed
Prozess im Juli

MEHR IN NEWS

FKK-Reise Julien Ferrat
Vor FKK-Politreise
festnahme
2 Interaktionen
Eiken AG
Ryanair
1 Interaktionen
Palma de Mallorca
Einbruch (Symbolbild).
1 Interaktionen
Rapperswil-Jona SG

MEHR AUS ÖSTERREICH

messer
17 Interaktionen
Mit 16-Jährigen
ICE Wien Attacke
6 Interaktionen
Im ICE
Max Verstappen Formel 1
68 Interaktionen
F1-Analyse
Bregenzer Festspiele
4 Interaktionen
30 Prozent gekürzt