Friedrich Merz will Allianz mit deutscher Wirtschaft
Der Deutsche Bundeskanzler Merz will mit attraktiveren Rahmenbedingungen und Strukturreformen mehr Investitionen der Wirtschaft in Deutschland fördern.

Der Deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz setzt auf attraktivere Bedingungen für deutlich mehr Investitionen der Wirtschaft in Deutschland. Zugleich sollten dafür auch Strukturreformen für bessere Bedingungen umgesetzt werden.
Grössere öffentliche Investitionen könnten durch zusätzliches privates Kapital enorm verstärkt werden, sagte der Politiker nach einem Treffen mit Vertretern einer Initiative mehrerer Konzerne in Berlin. «Dieses Potenzial wollen wir heben und damit weitere Wachstumseffekte auslösen.»
Initiative «Made for Germany» kündigt Investitionen an
Der Initiative «Made for Germany» gehören nach eigenen Angaben 61 grosse Unternehmen verschiedener Branchen und Investmentfirmen an. Sie stellen bis 2028 Investitionen von insgesamt 631 Milliarden Euro in Deutschland in Aussicht. Merz sprach von «einer der grössten Investitionsinitiativen, die wir in Deutschland in den letzten Jahrzehnten gesehen haben.»
Für die Initiatoren sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing nach dem Gespräch, man erlebe «eine Regierung, die Tempo macht» und bei der Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit oben auf der Agenda stünden.
Siemens-Chef Roland Busch sprach von einer «neuen Form der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik». Um die angekündigten Milliarden freizusetzen, sollte die Politik weniger regulieren und Unternehmen mehr Freiheit geben.