Frankreich erhöht nach Angriff auf kubanische Botschaft Sicherheit
Die kubanische Botschaft in Paris wurde Ziel eines Brandanschlages. Das Sicherheitsaufgebot rund um das Gebäude wurde nun verstärkt.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem Angriff auf die kubanische Botschaft in Paris wurde die Sicherheit verstärkt.
- Verletzte gibt es keine zu beklagen, es entstand jedoch ein materieller Schaden.
- Kubas Aussenminister spricht von einem «Terroranschlag».
Frankreich hat nach einem Angriff auf die kubanische Botschaft in Paris das Sicherheitsaufgebot rund um das Gebäude verstärkt. Das teilte das französische Aussenministerium am Dienstag mit.
Verletzte habe es keine gegeben, lediglich ein materieller Schaden sei zu beklagen, hiess es. Frankreichs Aussenministerium teilte zudem mit, dass Untersuchungen liefen. Den Anschlag verurteile man.
Kubas Aussenminister spricht von einem «Terroranschlag»
Kubas Aussenminister Bruno Rodríguez schrieb auf Twitter von einem «Terroranschlag» auf die Botschaft mit Molotowcocktails. Er machte die USA verantwortlich, zu Gewalt aufzurufen.

Zuletzt waren Tausende Kubaner in zahlreichen Städten spontan für Freiheit, gegen Unterdrückung und Mangelwirtschaft auf die Strassen gegangen. Solche Proteste hatte es in dem Karibikstaat seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.
Kubas Wirtschaft leidet stark unter dem Einbruch des Tourismus in der Pandemie sowie unter US-Sanktionen. Im Zusammenhang mit der Niederschlagung der Proteste verhängten die USA weitere Sanktionen.