Das Schiff der Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée darf in Malta an Land. Zuvor wurde darum gebeten in Frankreich anlegen zu dürfen.
Flüchtlinge blicken von einem Boot vor der libyschen Küste aus zum Seenotrettungsschiff «Aquarius 2» der Hilfsorganisation SOS Méditerranée.
Flüchtlinge blicken von einem Boot vor der libyschen Küste aus zum Seenotrettungsschiff «Aquarius 2» der Hilfsorganisation SOS Méditerranée. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flüchtlinge der «Aquarius» werden auf vier Länder verteilt.
  • Portugal hatte bereits erklärt, zehn der 58 Flüchtlinge aufzunehmen.

Die vom Hilfsschiff «Aquarius» geretteten Flüchtlinge dürfen in Malta an Land gehen. Die Regierung in Valletta teilte heute Dienstag mit, ein maltesisches Schiff werde die 58 Migranten in internationalen Gewässern aufnehmen und an Land bringen, sie würden dann «unverzüglich» auf andere Länder verteilt. Maltas Regierungschef Joseph Muscat sprach im Kurzbotschaftendienst Twitter von «vier Ländern», die die Migranten aufnehmen würden.

Portugal hatte zuvor erklärt, es habe sich mit Spanien und Frankreich darauf verständigt, zehn der 58 Flüchtlinge aufzunehmen. Welches das vierte Land war, war zunächst unklar. Das Schiff der Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée befindet sich derzeit in der Nähe von Malta, es hatte zuvor darum gebeten, in Frankreich anlegen zu dürfen.

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