Fiat Chrysler Automobiles zieht Fusions-Angebot an Renault zurück
Der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler Automobiles hat sein Angebot zur Fusion mit dem französischen Hersteller Renault zurückgezogen.

Das Wichtigste in Kürze
- Fiat Chrysler hat das Angebot zur Fusion mit Renaul zurückgezogen.
- Zuvor hatte Renault seinen Entscheid auf Antrag der französischen Regierung vertagt.
Der Autobauer Fiat Chrysler Automobiles zieht überraschend das Fusions-Angebot an Renault zurück. Das sagte Sprecher Niel Golightly in Rom. Zuvor hatte der Renault-Verwaltungsrat seine Entscheidung über die Aufnahme förmlicher Fusionsgespräche verschoben.

Diese Entscheidung folgte auf Antrag der französischen Regierung ohne weitere Angaben von Gründen. Der französische Staat ist mit rund 15 Prozent Anteilseigner von Renault. Der Renault-Verwaltungsrat hatte sich am Dienstag und Mittwoch mit einer möglichen Fusion befasst.
Fiat Chrysler Automobiles hatte das Angebot an Renault vor rund einer Woche offiziell gemacht. Dadurch hätte der drittgrösste Autobauer der Welt nach Volkswagen und Toyota entstehen können. Der fusionierte Konzern wäre an der Börse mehr als 30 Milliarden Euro wert. Jährlich würden knapp neun Millionen Fahrzeuge produziert werden.
Die Spitze von Renault hat sich im Grundsatz bereits offen für einen Zusammenschluss mit Fiat Chrysler gezeigt. Die französische Regierung macht aber eine Arbeitsplatz- und Standortgarantie zur Bedingung.












