In der ukrainischen Hauptstadt Kiew herrscht ein strenges Feuerwerksverbot. Ein Mann hielt sich nicht daran. Ihm drohen jetzt bis zu fünf Jahre Haft.
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Ein Feuerwerk an Silvester. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Ukraine-Kriegs herrscht ein Feuerwerksverbot in Kiew.
  • Ein Mann hat in der Neujahrsnacht aber trotzdem Raketen gezündet.
  • Jetzt drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.
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Trotz eines klaren Feuerwerksverbots in der Ukraine hat ein 47-Jähriger in der Hauptstadt Kiew in der Neujahrsnacht Raketen gezündet. Jetzt sieht er sich einer langen Haftstrafe entgegen. «Jetzt drohen ihm fünf Jahre Freiheitsentzug», schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram am Sonntag.

Anwohner hatten die Polizei über das verbotene Feuerwerk informiert. Die Beamten nahmen den Mann fest und beschlagnahmten in seiner Wohnung ein ganzes Lager pyrotechnischer Produkte. Der 47-Jährige werde nun wegen Rowdytums angeklagt, teilte die Polizei mit.

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Ukrainer feiern das neue Jahr von ihrem Balkon aus während der Ausgangssperre in Kiew. Foto: Felipe Dana/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Felipe Dana

In der Ukraine gilt während des Kriegszustands ein generelles Feuerwerksverbot. Kurz nach dem illegalen Feuerwerk wurde in Kiew Luftalarm ausgelöst. Dies, da Russland eine Welle von sogenannten Kamikaze-Drohnen auf die ukrainische Hauptstadt gestartet hatte.

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