Waldbrände fordern Leben von Feuerwehrmänner in Portugal und Spanien
Durch die verheerenden Waldbrände in Spanien und Portugal haben mehrere Feuerwehrmänner ihr Leben verloren. Die Einsätze dauern weiterhin an.

Mehrere Feuerwehrmänner sind bei dem Kampf gegen die Waldbrände in Spanien ums Leben gekommen. Ein Feuerwehrmann starb beim Umkippen eines Wassertransport-Fahrzeugs in der Region Kastilien und León, wie die Regionalregierung mitteilte.
Das Fahrzeug stürzte auf einem steilen Waldweg einen Abhang hinab. Insgesamt sind in Spanien damit vier Menschen durch die Waldbrände gestorben, berichtete die «Zeit».
Auch Feuerwehrmänner in Portugal durch Waldbrände gestorben
Auch in Portugal kamen bei den Flammen Feuerwehrmänner zu Tode. Dort starb bereits ein zweiter Feuerwehrmann bei den Einsätzen, teilte die portugiesische Regierung mit.

Landesweit sind tausende Kräfte im Einsatz, um die Feuer zu bekämpfen, so der «Deutschlandfunk». Die portugiesische Regierung betrachtet die Situation weiterhin als sehr kritisch.
Wetter lässt Waldbrände weiter ausbreiten
Die Brände werden durch eine massive Hitzewelle mit Temperaturen oft über 40 Grad angefacht. Allein in Spanien wurden laut dem europäischen Waldbrand-Informationssystem Effis seit Jahresbeginn mehr als 157'000 Hektar Land zerstört.
Portugal meldet 17-mal mehr verbrannte Fläche als im Vorjahr, berichtet der «Stern».
Weitere Entwicklungen und Einsätze
Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez kündigte einen nationalen Pakt gegen den Klimanotstand an. Ausserdem wurden hunderte Soldaten in besonders brennende Regionen geschickt.

In Spanien mussten bereits rund 9500 Menschen evakuiert werden. Wegen der Brände sind Verkehrswege gesperrt, und die Behörden bitten die Bevölkerung um Vorsicht.